Brussels Airlines sagt viertägigen Streik nach Einigung zwischen Piloten und Management ab
Brussels Airlines hat den bevorstehenden viertägigen Streik nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung und den Pilotengewerkschaften abgesagt, teilte die Fluggesellschaft am Sonntag mit.
"Brussels Airlines freut sich, bekannt geben zu können, dass mit den Pilotengewerkschaften eine Einigung über ihr Vergütungspaket erzielt wurde", teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Die Vereinbarung legt den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Bruttolöhne und berücksichtigt gleichzeitig die aktuelle finanzielle Situation.
Im Mittelpunkt der Verhandlungen standen die Gehälter und Beschäftigungsbedingungen der Piloten, die während der Corona-Pandemie Opfer gebracht hatten, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Da die Fluggesellschaft nun wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt ist, strebten die Piloten eine faire Anpassung ihrer Vergütung an.
Die ersten Gespräche hätten beinahe zu einer Einigung geführt, doch letzte Woche tauchte ein Hindernis auf, als die Geschäftsleitung vorschlug, Gehaltserhöhungen an eine Kürzung der Ruhetage zu knüpfen, woraufhin die Piloten einen Streik vom 27. bis 30. März planten.
Nach weiteren Gesprächen einigten sich die Parteien am Sonntag auf einen Kompromiss. Die Vereinbarung zielt darauf ab, die Kaufkraft der Piloten durch eine überarbeitete Bruttolohnstruktur zu stärken, die in zwei Phasen im Jahr 2024 und dann im Jahr 2026 eingeführt wird.
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