Flandern spendet 100.000 Euro zur Unterstützung belarussischer Journalisten im Exil
Flandern spendet 100.000 Euro an den Europarat, um belarussischen Journalisten im Exil zu helfen, ihre Arbeit für eine objektive Berichterstattung und den Kampf gegen Desinformation fortzusetzen.
Der flämische Ministerpräsident Matthias Diependaele traf am Donnerstag in Brüssel die belarussische Oppositionsführerin Sviatlana Tsikhanouskaya im Rahmen der Belarus-Tage, einer europäischen Initiative zur Förderung der demokratischen Bewegungen und der Menschenrechte in Belarus.
Flandern leistet einen Beitrag zum Aktionsprogramm 2024-2025 des Europarats, der Journalisten im Exil Ausbildung und operative Unterstützung bietet. Ziel ist es, unabhängige Medien zu stärken.
„Freie und unabhängige Medien sind für den Schutz der demokratischen Werte unerlässlich. Mit dieser Unterstützung hilft Flandern den Journalisten, die sich unter großem Druck weiterhin für eine faire und zuverlässige Berichterstattung einsetzen“, sagte Diependaele.
„Freie und unabhängige Medien sind für den Schutz der demokratischen Werte unerlässlich“.
Flandern unterhält seit Jahren enge Beziehungen zur weißrussischen Demokratiebewegung. Die flämische Regierung hat der Opposition Büroräume in Brüssel zur Verfügung gestellt und Organisationen wie das International Strategic Action Network und die unabhängige Medienreform unterstützt.
Am 26. Januar finden in Belarus Präsidentschaftswahlen statt. „Diese Initiativen stehen im Einklang mit der Notwendigkeit, Desinformation zu bekämpfen, ein Phänomen, das schwerwiegende Folgen für die demokratischen Prozesse in Osteuropa hat“, sagte Diependaele.
#FlandersNewsService | Ehemaliger flämischer Ministerpräsident Jan Jambon und Sviatlana Tsikhanouskaya © BELGA PHOTO DIRK WAEM