KMSKA erforscht den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart in neuer thematischer Ausstellung
Das Königliche Museum der Schönen Künste Antwerpen (KMSKA) lädt seine Besucher ein, die Verbindungen zwischen zeitgenössischer und historischer Kunst in der neuen Ausstellung What's the Story? Auszuloten. Die Ausstellung präsentiert einen Dialog zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart und zeigt, wie Künstler sich in ihren Werken im Laufe der Zeit gegenseitig beeinflussen.
Das KMSKA ist eines der wenigen Museen, die ihre Ausstellung nach Themen strukturieren, d. h. die Kunstwerke sind nach Themen gruppiert und nicht in der traditionellen chronologischen Reihenfolge. Jeder Raum in der Hauptsammlung hat ein Thema und erklärt, warum die Werke zusammen erscheinen.
Zu den Themen gehören Helden, Reichtum, Leiden, das Böse und Lektionen für das Leben. Die einzige Ausnahme in der ständigen Sammlung ist der große Ausstellungsraum mit den gewaltigen Meisterwerken von Peter Paul Rubens.
What's the Story? lehnt sich an den konzeptionellen Charakter des Museums an und fügt für die erste Ausgabe, die am Freitag eröffnet wurde und bis zum 17. November läuft, Motive wie Raum, Zeit und Macht hinzu. Die Besucher werden sehen, wie Künstler aus verschiedenen Epochen sich universellen Themen nähern. So wird beispielsweise Jean Brusselmans' Erkundung des Raums in seinen Gemälden zeitgenössischen Künstlern wie Mark Manders gegenübergestellt, der mit seinen vielschichtigen Landschaften „einen Raum im Raum“ schafft.
Die zweite Ausgabe, die vom 23. November bis zum 9. Februar stattfindet, befasst sich mit Leben, Tod, Verführung und Geschichtenerzählen. Zeitgenössische Künstlerinnen wie Anne-Mie Van Kerckhoven und Liliane Vertessen werden neben historischen Werken von Künstlern wie Constant Permeke und Jacob Jordaens ausgestellt.
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