Verbraucherschutzminister geht gegen teure Bezahlsysteme auf Festivals vor

Der belgische Verbraucherschutzminister Rob Beenders geht hart gegen teure bargeldlose Bezahlsysteme bei Veranstaltungen und Festivals vor, zum Beispiel mit Armbändern oder Prepaid-Karten. In einer politischen Erklärung schreibt der Minister, dass Festivalveranstalter von den Besuchern oft überhöhte Gebühren verlangen, wenn diese nicht genutztes Geld zurückerhalten möchten, berichtet die Zeitung De Morgen.

Bei vielen großen Festivals zahlen die Besucher mit digitalen Münzen, die sie auf ein Armband oder eine Prepaid-Karte aufladen müssen. Beenders möchte nun von den Veranstaltern wissen, warum sie die Besucher nicht einfach mit ihrer Bankkarte oder ihrem Mobiltelefon bezahlen lassen. Und er verstehe nicht, warum die Veranstalter Gebühren erheben, um nicht verbrauchtes Geld auf einer Prepaid-Karte zurückzuerhalten. In seiner politischen Erklärung schreibt er, dass solche Gebühren „oft übertrieben“ sind.

Das föderale Ministerium (FÖD Wirtschaft) hat seit letztem Jahr Leitlinien für die Rückerstattung bei Veranstaltungen und Festivals erlassen. Doch diese gehen Beenders nicht weit genug. Er möchte es unmöglich machen, mit diesen Prepaid-Karten Gewinne zu erzielen. Derzeit werden Gebühren in Höhe von maximal einem Konsum, in der Regel etwa 3,50 Euro, als fair angesehen.

 

#FlandersNewsService | © BELGA PHOTO JASPER JACOBS

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